Routinen der Erfolgreichen.
Wenn du dich eine Weile mit der Denkweise der (Erfolg-)Reichen beschäftigt hast, dann fällt dir schnell auf, dass sie alle eines gemeinsam haben:
Sie eignen sich Routinen an, mit denen sie produktive Dinge automatisch tun.
Du fragst dich womöglich, welche Routinen das sind und ob sie auch dir helfen.
Mit den nachfolgenden Routinen startest du jeden Morgen produktiv in deinen (Arbeits-)Tag und legst dafür das Fundament für deine Erfolge.
Hier sind die wichtigsten Routinen, damit dein Tun Früchte trägt:
Inhaltsverzeichnis
1. Treffe unwichtige Entscheidungen noch am Vorabend
Viele erfolgreiche Menschen treffen unwichtige Entscheidungen noch am Vorabend.
Der Grund dafür ist einfach, man muss ihn nur kennen: jede noch so kleine, unwichtige Entscheidung kostet viel Energie. Und mit jeder kleinen unwichtigen Entscheidung, mit der wir in den Tag starten, haben wir weniger Kraft und Willenskraft, weitere Entscheidungen zu treffen.
Hebe dir diese Entscheidungskraft für die großen und wichtigen Entscheidungen auf, die an einem Arbeitstag zu fällen sind.
Verschwende morgens keine Energie damit, die richtige Krawatte auszusuchen oder dich fünfmal umzuziehen.
Entscheide dich am Vorabend, was du am nächsten Tag anziehen möchtest und bleib dann dabei.
Viele erfolgreiche Leute, wie z. B. Ex-Präsident Barack Obama, haben ihre Garderobe so ausgestattet, dass dort nicht viel Raum ist für Variationen und Entscheidungen. Anzug, weißes Hemd, schlichte Krawatte.
Triff morgens keine unwichtige Entscheidung, das raubt dir wertvolle Energie.
Dasselbe gilt für deinen Menüplan. Schreib dir am Vorabend auf, was du am nächsten Tag zum Frühstück und zum Mittagessen haben wirst.
Diese Routine klingt trivial? Da gebe ich dir recht.
Dennoch ist sie mächtig – nicht umsonst halten sich die erfolgreichsten Menschen der Welt daran.
Desto weniger unwichtige Entscheidungen du treffen musst, desto mehr Energie hat dein Kopf für wichtige Entscheidungen und wichtige Aktionen.
Du wirst produktiver sein.
2. Viel gesunder Schlaf hilft deiner Denkfähigkeit
Wenn du schlecht oder zu wenig geschlafen hast, wirst du am nächsten Morgen nicht erfrischt und motiviert aufwachen. Das ist einfach nicht möglich.
Du quälst dich durch den Tag und benötigst mehr Zeit für deine Aufgaben.
Mir persönlich geht es richtig schlecht, wenn ich weniger als sechs Stunden in der Nacht geschlafen habe.
Mindestens sieben Stunden in der Nacht finde ich perfekt. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich dann leichter aufstehe, bessere Laune habe und mein Kopf jeden Unfug mitmacht, den ich mir ausgedacht habe. – Undenkbar, wenn ich zu wenig Schlaf hatte.
Für jeden Menschen gelten hier andere Maßstäbe. Aber Fakt ist: du denkst womöglich, dass du mit vier Stunden Schlaf auskommst, weil du das immer so machst und du dich daran gewöhnt hast.
Aber finde doch heraus, wozu dein Kopf imstande sein wird, wenn du ihm mehr Schlaf gönnst. Vielleicht benötigst du dann viel weniger Stunden für deine Arbeit, weil du frischer und produktiver an deine Projekte herangehst.
Hier kommen ein paar Tipps für einen gesunden Schlafrhythmus:
- Vor dem Schlafengehen solltest du Alkohol, Koffein und elektronische Geräte vermeiden. Sie haben Einfluss auf deine Schlafphasen und damit auf deine Schlafqualität.
- Trinke Wasser oder noch besser: warmen Kräutertee.
- Entspanne dich: Meditiere, höre Entspannungsmusik oder lies noch in einem Buch.
- Gehe möglichst jeden Abend zu derselben Zeit zu Bett und stehe zu derselben Zeit morgens auf (idealerweise auch am Wochenende).
- Sorge für eine angenehme Schlafatmosphäre: Schaffe dir eine Wohlfühlatmosphäre, achte darauf, den Raum abzudunkeln und für Ruhe zu sorgen.
So wachst du am nächsten Tag frisch und gestärkt auf und kannst produktiv in deinen Arbeitstag starten.
3. Starte den Tag mit Morgen-Routinen
Für Produktivität den Tag über ist es wichtig, dass du eine Morgen-Routine findest, die für dich funktioniert.
Sinnvolle Morgen-Routinen können sein:
- Morgens vor allen anderen aufstehen und die Zeit nutzen (ich stehe morgens gerne zwei oder drei Stunden vor meinen Kindern auf. Das verschafft mir Zeit und Ruhe, um ablenkungsfrei die ersten Texte des Tages vorzubereiten, zu meditieren und zu lesen).
- Morgens ausreichend trinken, z. B. warmes Wasser mit Zitrone, einen warmen Tee oder klares Wasser.
- Sport und Bewegung, am besten draußen an der frischen Luft: gehe mit deinem Hund spazieren, lauf eine Runde oder mach ein paar Kraftübungen. Yoga eignet sich gut, um in den Tag zu starten.
- Nimm ein gesundes und stärkendes Frühstück zu dir, wie z. B. ein Porridge mit Früchten.
- Lies ein paar Minuten oder lerne etwas Neues.
- Meditiere oder übe dich in Achtsamkeit. Zehn Minuten jeden Morgen genügen, um dich zu fokussieren.
- Führe ein Tagebuch oder Bullet Journal.
Übrigens: erledige gleich morgens eine erste kleine Aufgabe des Tages. Viele Motivationstrainer empfehlen, jeden Morgen z. B. das Bett zu machen. Das sorgt für den ersten Tageserfolg und erfüllt dich mit Zufriedenheit (und Stolz) – das motiviert dich für weitere Aufgaben, die an diesem Tag anstehen.
4. Setze dir täglich (kleine) Ziele
Ich habe diesen Ratschlag in vielen Büchern über Motivation und Erfolgsstrategien gelesen: Setze dir für jeden Tag zwei bis drei Prioritäten oder kleine Ziele.
Dinge, die du erledigen möchtest; etwas, das du erreichen möchtest an diesem Tag.
Am besten tust du das schriftlich. Es genügt, diese Vorhaben auf ein Post-it zu schreiben und sie gut sichtbar anzubringen. (Z. B. an deinem Monitor, wenn du an einem PC arbeitest.)
Ich führe seit Langem ein „Bullet Journal“ (kein buntes Vorzeige-BuJo, wie man sie bei YouTube sieht, sondern ein einfaches Notizbuch, in dem ein schwarzer Stift und viele Textmarker zum Einsatz kommen). Ein Teil meiner Tagesplanung ist, drei Vorhaben meines Tages zu notieren. Diese drei Punkte haben die oberste Priorität. Alles andere wird erst erledigt, wenn diese drei Punkte geschafft sind. Das hilft mir, mich zu fokussieren.
Ich lege diese Punkte stets am Vorabend fest.
Es kann dir am Anfang helfen, wenn du dir einen, höchstens zwei Punkte notierst. Das ist ausreichend. Profis notieren sich bis zu 10 Punkte.
Das funktioniert für mich leider nicht. Eine lange To-do-Liste erzeugt bei mir Druck und Stress und endet in Resignation und Unzufriedenheit. Mir sind 3 Punkte lieber. Die erreiche ich mit Leichtigkeit – und alles, was darüber hinaus erledigt wird, ist ein Superbonus und ich habe Grund stolz auf mich zu sein. Das wiederum motiviert mich.
Finde heraus, was für dich gut funktioniert.
5. Schalte dein Mobiltelefon aus
Ich weiß, dass das hart ist.
Aber effektiv.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich mich von meinem Mobiltelefon schnell ablenken lasse. Ein kleiner Ton weckt meine Neugierde. Ich halte das kaum aus und kann mich nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren, bis ich zum Telefon greife und schaue, wer mir geschrieben hat, welche Neuigkeiten es gibt, wer angerufen hat, usw.
Der Killer für Produktivität.
Wenn es dir auch so geht und du der Neugierde schwer widerstehen kannst, dann schalte dein Handy in den Flugmodus (oder lautlos) und lege es mit dem Bildschirm nach unten weg. Am besten außerhalb deiner Sichtweite.
Dein Mobiltelefon klaut dir wertvolle Zeit und das kostet dich Produktivität.
(Plane stattdessen feste Zeiten in deinen Terminplan ein, zu denen du deine Mails und Anrufe prüfst oder dich mit Geschäftspartnern vernetzt.)
6. Plane deinen Tag
Ich habe es bereits erwähnt: Wenn du deine Aufgaben schaffen willst, dann setze Prioritäten und plane deinen Tag.
Plane dabei realistisch: Kleine, produktive Pausen zwischendurch und Zeitpuffer für Unvorhergesehenes müssen sein.
Es gibt Menschen, die jede Minute ihres Arbeitstages durchplanen. Auch das funktioniert für mich nicht gut, da es mich unter Druck setzt. Da arbeite ich einfach nicht so produktiv. Ich brauche zeitlichen Spielraum, um gut zu funktionieren.
Lerne dich kennen: Funktionierst du besser und arbeitest du produktiver, wenn du alles vorausplanst und dann einen Plan hast, an dem du dich orientieren kannst? Dann plane deinen Tag im 15-Minuten-Takt oder im Stunden-Takt durch.
Oder brauchst du etwas mehr Freiheit? Dann genügen grobe Zeiteinteilungen.
7. Werde den Ballast schnellstmöglich los.
Die größte, wichtigste Aufgabe des Tages machst du am besten sofort. Schiebe das auf keinen Fall vor dir her.
Desto länger du es vor sich herschiebst, desto größer und schwerer wird die Aufgabe. Und desto größer wird die Gefahr, dass du anfängst, sie auf „morgen“ zu schieben (und das womöglich öfter als einmal).
Werde den Ballast gleich los. Das hat den Vorteil, dass du für den Rest des Tages leichter und produktiver arbeitest. Denn du denkst nicht ständig an die große, schwere Aufgabe, die noch vor dir liegt.
Fazit: Routinen verhelfen zum Erfolg
Die Routinen unserer Vorbilder sollten wir uns genau anschauen:
- Treffe unwichtige Entscheidungen am Vorabend.
- Achte auf ausreichenden und gesunden Schlaf.
- Suche dir Morgen-Routinen, die für dich gut funktionieren.
- Tägliche kleine Ziele helfen dir, fokussiert zu bleiben.
- Nutze den Flugmodus deines Mobiltelefons.
- Plane deinen Tag und halte dich an diesen Plan.
- Erledige die großen, unliebsamen Aufgaben als Erstes und schiebe sie nicht vor dir her.
Kennst du weitere Erfolgs-Routinen?
Abonniere hier meinen Newsletter für aktuelle Beiträge:
Mehr Online-Erfolg?
- Erfolgreiche Webseiten beantworten diese 3 Fragen
- Content-Marketing-Trends, die du 2021 im Auge behalten solltest
- 7 Schritte zu deiner erfolgreichen WordPress-Seite
Autorenprofil
- Ich bin Nadine Schadt, Werbetexterin (BPWD/TC) und freie Texterin für Online-Content und Printmedien. Meine Mission? Deine Botschaft mit präzisen, kraftvollen Worten zu veredeln, die direkt ins Herz deiner Zielgruppe treffen. Gemeinsam bringen wir deine Vision auf den Punkt – klar, überzeugend, unvergesslich.
Letzte Beiträge
- 3. Februar 2022MarketingBegeistere deine Kunden – mit 7 kinderleichten Tricks
- 16. Dezember 2021Erfolgs-WebseiteDuzen oder Siezen? – So triffst du die richtige Entscheidung
- 2. Dezember 2021Erfolgs-Webseite10 Tipps für unwiderstehliche Blogbeiträge
- 12. August 2021Produktivität & ErfolgWischst du schon oder blätterst du noch? 8 Gründe für E-Books